Nachdem ich gestern zum Einstieg in dies feine Wochenende mit Nina und dem kleinen Krawallix :o) zu Besuch in Steffis Werkstatt war und wir anschließend noch auf dem Holy Shit Shopping in Köln vorbeigeschaut haben, ohne eigene Bilder präsentieren zu können (Nina hat im Gegensatz zu mir auch Photos während unseres Ausflugs gemacht; meine Kamera schlummerte faul in meiner Tasche...), gibt es vom heutigen Tag ebenfalls keine Bilder, aber endlich meinen Beitrag zur vierten Runde von Post aus meiner Küche, der der sich bereits vor dem ersten Advent auf den Weg zu meiner Tauschpartnerin Rike gemacht hatte.
Der PAMK-Tauschzeitraum (26.11.-1.12.) war "Schuld", dass es hier bereits vor dem ersten Advent herrlich nach Zimtsternen duftete. Denn ohne diese Leckerei
In diesem Jahr gab es erstmals unterschiedlich große Sterne und Sternschnuppen.
Wer Zimtsterne backen mag und kein (gutes) Rezept hat: Man braucht 4 Eiweiß, 300 g Puderzucker, 1 TL Zitronensaft, 500-600 g gemahlene Mandeln, 2 gehäufte TL Zimt. - Man schlägt die Eiweiße
steif, und lässte unter ständigem Schlagen langsam
den gesiebten Puderzucker einrieseln und gibt tropfenweise den Zitronensaft
zugeben. Vom Eischnee gibt man 5-7 Esslöffel in eine Schüssel und stellt diese mit einem feuchten Tuch bedeckt beiseite. - Man hebt 450 g Mandeln zusammen mit dem Zimt vorsichtig unter den Eischnee. Die Arbeitsplatte (und das Nudelholz) werden mit Mandeln (!!!) bestreut. Wenn der Teig noch zu feucht ist, ggf. weitere Mandeln unterkneten (nur Mandeln, NiE Mehl). Man rollt von dem Teig vorsichtig - er kann sehr leicht einreißen - kleine Portionen 5 mm dick aus, sticht Sterne aus und legt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Backblech. Die Sterne bestreicht man (nicht zu dünn; der Teig sollte nicht mehr durchschimmern) mit dem restlichen Eischnee, das man zuvor beiseite gestellt hat. - Im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene bei 160°C
25 Minuten backen.
Aber neben dem Zimtsternen waren noch weitere Weihnachtsbäckereien im Tauschpaket. So auch zwei Mini-Panettone, die ich nach diesem Rezept gebacken habe, jedoch leicht abgewandelt. Im letzten Schritt habe ich 80 g getrocknete Apikosen, 60 g getrocknete Cranberries und 60 g Pinienkerne gehackt und dem Hefeteig zugefügt (an Stelle von Schokolade/Nussnougat/Haselnüssen/Cranberries). Statt kleiner Souffleförmchen kann man übrigens auch gut Weckgläser als Form nehmen. Das kleine "Brot von Toni" schmeckt auch noch nach einigen Tagen wirklich gut. Na, wenn das mal nicht ein gutes Auswahlkriterium für ein (weihnachtliches) Geschenk aus der Küche ist! :o)
Und oben links in der Weihnachtskeksdose steht das bereits verpackte Mini-Hexenhäuschen,...
.... hier noch einmal in der unverpackten Variante. Ein Tutorial, wie man ein solches Häuschen "basteln" kann, gibt es dort.
Und zu guter letzt wurden Honig, Zimt & Mandelkern in das Paket gesteckt; allerdings als fein verpackte selbstgebackene Lebkuchen.
Für die Lebkuchen braucht man: 250 g Honig, 250 g brauner Zucker, 150 g Butter, 100 g gemahlene Mandeln, 400 g Mehl (+ Mehl zum Ausrollen), 1 TL Zimt, 2 TL Lebkuchengewürz, abgeriebene Schale von ½ Zitrone, 1 EL Kakao, 1 Ei, 1 TL Pottasche, 2 EL Rum (oder Wasser); nach Bedarf: geschälte Mandeln; Puderzucker + Zitronensaft (für den Zuckerguss)
Man erhitzt unter Rühren den Honig mit dem Zucker und der Butter in einem Topf, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Man füllt die Masse in eine Rührschüssel
um lässt sie abkühlen. Man gibt Mandeln, Mehl, Gewürze und Ei dazu und
knetet alles gründlich durch. - In einer Tasse verrührt man die Pottasche mit dem Rum, bis sie
sich vollständig aufgelöst hat. Man knetet dies ebenfalls unter den Teig, bis er glänzt
und nicht mehr (allzu) klebrig ist. - Man wickelt den Teig in Frischhaltefolie ein und lässt ihn mindestens 4
Stunden (am besten über Nacht) im Kühlschrank ruhen. So wird der Teig schön fest und formbar.
Den Teig rollt man portionsweise 5 mm dick aus und sticht Plätzchen
aus. Nach Wunsch verziert man diese mit geschälten Mandeln. (Zum Schälen übergießt man Mandeln mit kochend heißem Wasser, lässt dies einige Zeit stehen, gießt das Wasser ab und kann dann die Mandeln leicht aus der Schale herausdrücken.) Oder man "druckt" adventliche Grüße auf die Lebkuchen (zum Beispiel hiermit).
Die Lebkuchen im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene
bei 180°C 18 Minuten backen. Nach dem Auskühlen kann man sie nach Wunsch mit Zuckerguss
verzieren.
Die Lebkuchen sind nach dem Auskühlen hart; wenn man sie an
der Luft liegen lässt werden sie angenehm weich. Übrigens: Der Lebkuchenteig hält im Kühlschrank mehrere Tage, so dass
man ihn gut vorbereiten und nach Bedarf backen kann.
Und übrigens: Wer noch (Detail-)Fragen zu Rezepten hat: einfach per Kommentar oder Email melden. :o)
Und übrigens: Wer noch (Detail-)Fragen zu Rezepten hat: einfach per Kommentar oder Email melden. :o)