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Sonntag, 9. Dezember 2012

In der Weihnachtsschickerei - Post aus meiner Küche

Advent, Advent!  Mit dem zweiten Adventswochende kehrt hier endlich etwas Ruhe ein und vor allem habe ich Zeit, einfach mal ein Wochenende NUR Dinge zu machen, auf die ich Lust habe. Schön das!
Nachdem ich gestern zum Einstieg in dies feine Wochenende mit Nina und dem kleinen Krawallix :o) zu Besuch in Steffis Werkstatt war und wir anschließend noch auf dem Holy Shit Shopping in Köln vorbeigeschaut haben, ohne eigene Bilder präsentieren zu können (Nina hat im Gegensatz zu mir auch Photos während unseres Ausflugs gemacht; meine Kamera schlummerte faul in meiner Tasche...), gibt es vom heutigen Tag ebenfalls keine Bilder, aber endlich meinen Beitrag zur vierten Runde von Post aus meiner Küche, der der sich bereits vor dem ersten Advent auf den Weg zu meiner Tauschpartnerin Rike gemacht hatte.

Der PAMK-Tauschzeitraum (26.11.-1.12.) war "Schuld", dass es hier bereits vor dem ersten Advent herrlich nach Zimtsternen duftete. Denn ohne diese Leckerei konnte durfte mein Tauschpaket nicht auf den Weg zu meiner Tauschpartnerin gehen, gehören diese Plätzchen doch schon seit vielen vielen Jahren zu meinen Favoriten und seitdem mag ich keine gekauften Zimtsterne mehr essen.


In diesem Jahr gab es erstmals unterschiedlich große Sterne und Sternschnuppen.

Wer Zimtsterne backen mag und kein (gutes) Rezept hat: Man braucht 4 Eiweiß, 300 g Puderzucker, 1 TL Zitronensaft, 500-600  g gemahlene Mandeln, 2 gehäufte TL Zimt. - Man schlägt die Eiweiße
steif, und lässte unter ständigem Schlagen langsam den gesiebten Puderzucker einrieseln und gibt tropfenweise den Zitronensaft zugeben. Vom Eischnee gibt man 5-7 Esslöffel in eine Schüssel und stellt  diese mit einem feuchten Tuch bedeckt beiseite. - Man hebt 450 g Mandeln zusammen mit dem Zimt vorsichtig unter den Eischnee. Die Arbeitsplatte (und das Nudelholz) werden mit Mandeln (!!!) bestreut. Wenn der Teig noch zu feucht ist, ggf. weitere Mandeln unterkneten (nur Mandeln, NiE Mehl). Man rollt von dem Teig vorsichtig - er kann sehr leicht einreißen - kleine Portionen 5 mm dick aus, sticht Sterne aus und legt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Die Sterne bestreicht man (nicht zu dünn; der Teig sollte nicht mehr durchschimmern) mit dem restlichen Eischnee, das man zuvor beiseite gestellt hat. - Im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene bei 160°C 25 Minuten backen.


Aber neben dem Zimtsternen waren noch weitere Weihnachtsbäckereien im Tauschpaket. So auch zwei Mini-Panettone, die ich nach diesem Rezept gebacken habe, jedoch leicht abgewandelt. Im letzten Schritt habe ich 80 g getrocknete Apikosen, 60 g getrocknete Cranberries und 60 g Pinienkerne gehackt und dem Hefeteig zugefügt (an Stelle von Schokolade/Nussnougat/Haselnüssen/Cranberries). Statt kleiner Souffleförmchen kann man übrigens auch gut Weckgläser als Form nehmen. Das kleine "Brot von Toni" schmeckt auch noch nach einigen Tagen wirklich gut. Na, wenn das mal nicht ein gutes Auswahlkriterium für ein (weihnachtliches) Geschenk aus der Küche ist! :o)

Und oben links in der Weihnachtskeksdose steht das bereits verpackte Mini-Hexenhäuschen,...


.... hier noch einmal in der unverpackten Variante. Ein Tutorial, wie man ein solches Häuschen "basteln" kann, gibt es dort.

Und zu guter letzt wurden Honig, Zimt & Mandelkern in das Paket gesteckt; allerdings als fein verpackte selbstgebackene Lebkuchen.


Für die Lebkuchen braucht man: 250 g Honig, 250 g brauner Zucker, 150 g Butter, 100 g gemahlene Mandeln, 400 g Mehl (+ Mehl zum Ausrollen), 1 TL Zimt, 2 TL Lebkuchengewürz, abgeriebene Schale von ½ Zitrone, 1 EL Kakao, 1 Ei, 1 TL Pottasche, 2 EL Rum (oder Wasser); nach Bedarf: geschälte Mandeln; Puderzucker + Zitronensaft (für den Zuckerguss)

Man erhitzt unter Rühren den Honig mit dem Zucker und der Butter in einem Topf, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Man füllt die Masse in eine Rührschüssel um lässt sie abkühlen. Man gibt Mandeln, Mehl, Gewürze und Ei dazu und knetet alles gründlich durch. - In einer Tasse verrührt man die Pottasche mit dem Rum, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Man knetet dies ebenfalls unter den Teig, bis er glänzt und nicht mehr (allzu) klebrig ist. - Man wickelt den Teig in Frischhaltefolie ein und lässt ihn mindestens 4 Stunden (am besten über Nacht) im Kühlschrank ruhen. So wird der Teig schön fest und formbar.
Den Teig rollt man portionsweise 5 mm dick aus und sticht Plätzchen aus. Nach Wunsch verziert man diese mit geschälten Mandeln. (Zum Schälen übergießt man Mandeln mit kochend heißem Wasser, lässt dies einige Zeit stehen, gießt das Wasser ab und kann dann die Mandeln leicht aus der Schale herausdrücken.) Oder man "druckt" adventliche Grüße auf die Lebkuchen (zum Beispiel hiermit).
Die Lebkuchen im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene bei 180°C 18 Minuten backen.  Nach dem Auskühlen kann man sie nach Wunsch mit Zuckerguss verzieren.
Die Lebkuchen sind nach dem Auskühlen hart; wenn man sie an der Luft liegen lässt werden sie angenehm weich. Übrigens: Der Lebkuchenteig hält im Kühlschrank mehrere Tage, so dass man ihn gut vorbereiten und nach Bedarf backen kann.

Und übrigens: Wer noch (Detail-)Fragen zu Rezepten hat: einfach per Kommentar oder Email melden. :o)

Montag, 10. September 2012

Picknick-Post aus meiner Küche

Uppsala, wo ist die Zeit geblieben? Die 48 Stunden pro Tag, die ich mir momentan wünsche, um all die Pflichten zu erledigen, privaten Termine zu genießen und trotzdem noch Zeit zu haben zum Füße hochlegen & ausschlafen und um auch hier mal endlich wieder in Ruhe vorbeizuschauen. Hachz. Manchmal ist es einfach ein bisschen viel; aber zum Glück ist der größte Batzen bald geschafft. :o)

So wollte ich doch schon längst die Post aus meiner Küche zeigen. Das Thema der 3. Runde lautete "Lasst uns picknicken" und so habe ich nicht nur viele Leckereien für unterwegs von Nanne erhalten, sondern auch selber Kochlöffel, Schneebesen und Pürierstab geschwungen, um ein kleines Picknick-Päckchen aus Corn-Fritters, Mangodip und Nektarinensirup zusammenzustellen.


Den Nektarinen-Sirup habe ich nach diesem Rezept gekocht. Je nach Geschmack variiert man einfach die Ingwer- und die Zuckermenge. Mein Favorit ist ein Schuss Nektarinen-Sirup in Prosecco. Aber man kann ihn auch wunderbar zum Verfeinern von Salatsaucen oder anderen Leckereien verwenden. Mischt man ihn zum Beispiel mit dem Mangodip, hat man im Handumdrehen eine süßsaure Sauce angerichtet.
Der Mangodip aus Salate & Dips (von Cornelia Adam & Verena Böning) ist fruchtig frisch mit einer leicht pikanten Note, da pürierte Mango mit frischer Chili und Schalotte aufgepeppt wird. Er schmeckt ebenso wie die süßsaure Sauce gut zu den Corn-Fritters.




Corn-Fritters sind quasi Mini-Frittatas, die Mais enthalten und schön fluffig sind, da das Eiweiß in Form von Eischnee untergehoben wird. (Das Rezept aus kreative küche 12/2006 - Gäste & Feste habe ich nur leicht abgewandelt, indem ich Mais aus dem Glas verwendet habe und pro Glas Mais ein Viertel der Zutaten.) Für das Picknick habe ich mit einer Ausstechform aus Toastbrotscheiben Herzen ausgestochen, zwischen zwei Toastbrotherzen ein Cornfritter gelegt und alles fixiert mit selbstgemachten Fähnchen-Picksern (aus Zahnstochern und kariertem Geschenkpapier / Werbeprospekt).

Wer sich für die Kerzen im Hintergrund interessiert, die auch Teil des kleinen Picknick-Päckchens waren, schaut einfach morgen nochmal rein...

Und übrigens: Wer noch (Detail-)Fragen zu Rezepten hat: einfach per Kommentar oder Email melden. :o)

Samstag, 30. Juni 2012

Very berry - Post aus meiner Küche


Very berry lautet das aktuelle Thema für Post aus meiner Küche - Runde 2. Aus Übermut (und/weil meinen Terminplan etwas falsch einschätzend ;o) war ich diesmal auch dabei. So habe ich nicht nur ein Potpourri der guten Laune per Post bekommen, sondern auch selber den Kochlöffel geschwungen, so dass sich Beerenriegel, ErdbeerKnusperReis, Johannisbeer-Ziegenkäse-Schnecken und MarzipanBerliner auf die Reise gemacht haben.


Für die Beerenriegel habe ich das Müsliriegelrezept aus Geschenkideen aus der Küche (von Nicole Stich) etwas abgewandelt: statt der Kokosflocken habe ich Kokoschips zusammen mit den Mandelblättern und den kernigen Haferflocken im Ofen leicht angeröstet und für den very berry-Effekt habe ich statt  "normalem" Trockenobst jeweils eine Packung gefriergetrocknete Erdbeeren und Waldbeeren hinzugegeben, bevor mit der Zucker-Honig-Sirup-Butter-Mischung dem Ganzen der notwendige "Kleber" hinzugefügt wurde.
Damit die Riegel länger frisch bleiben, habe ich sie einzeln in Butterbrotpapier eingeschlagen und dieses vor dem Befüllen der Cellophantüte noch ein bissl aufgehübscht. Mit einem Jumbostanzer habe ich aus einem Werbeprospekt (mit etwas festeren Seiten) bunte Etiketten ausgestanzt und mit den Stempeln aus der MaxiDruckerei (ein Flohmarktfund) beschriftet.
 

Lust auf selbstgemachten (weißen) KnusperReis haben mir dieser und dieser Post gemacht; die gefriergetrockneten Erdbeeren habe ich very berry ergänzt. Für den ErdbeerKnusperReis habe ich also weiße Schokolade im Wasserbad geschmolzen, Puffreis und gefriergetrocknete Erdbeeren vermengt und unter die geschmolzene Schokolade gemischt (das Mischungsverhältnis von Schokolade und Knusperreis nach eigenem Geschmack wählen). Anschließend habe ich die Mischung auf Backpapier ausgestrichen, gefriergetrocknete Erdbeeren darauf verteilt und angedrückt und, nachdem die Masse fest geworden war, in Stücke gebrochen.



Die Johannisbeer-Ziegenkäse-Schnecken sind nach einem Rezept (aus Haus der Ideen 2/2012) entstanden, in dem eigentlich Tomaten verwendet werden. Auch wenn Tomaten botanisch gesehen Beeren sind, habe ich sie kurzerhand und very berry gegen Johannisbeeren ausgetauscht (sowie den Ziegenweichkäse gegen Ziegenfrischkäse) und auf dem mit Balsamicocreme-Honig-Thymian bestrichenen Blätterteig zusammen mit gerösteten Pinienkernen verteilt. Aufrollen, in Scheiben schneiden, backen.
Aus Butterbrotstüten habe ich jeweils eine passend große Ecke herausgeschnitten: dann die Schnecken ab in die Ecken. Damit sie nicht zerbröseln und damit sie noch etwas frisch bleiben, reisten die Schnecken im Bügelglas an ihren Zielort.



Es lohnt sich wirklich, hübsche Werbeprospekte aufzuheben. So ein party.-Schriftzug (ursprünglich gartenparty.) im Werbeprosket, der dann auch noch genau aufs Etikett passt, auch die Holzoptik (beim Knusperreis und bei den Müsliriegeln) und die tollen Farbkombinaionen erfreuen meine Bastlerseele. Der wunderschöne Aus meiner Küche-Stempel ist übrigens von hier, die Bänder von hier und hier und das Punkteband recyclt.


Und zu guter Letzt: Für die Marzipan-Berliner habe ich Marzipanrohmasse mit Fruchtaufstrich (hier war es selbstgemachter Himbeer-Brombeer-Aufstrich) verknetet und Kugeln geformt. In diese Kugel drückt man eine Delle, in die man Fruchtaufstrich füllt. Anschließend die Kugel erneut rollen (ggf. weiteres Marzipan über die Öffnung legen). Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen lassen, Marzipankugeln durchziehen und fest werden lassen.

Und übrigens: Wer noch (Detail-)Fragen zu Rezepten hat: einfach per Kommentar oder Email melden. :o)

Freitag, 29. Juni 2012

Foto-Frage-Freitag (5)

1) Etwas an deinem Arbeitsplatz?


2) Was gab's zum Halbfinale?


3+ 4) Süß? Neu?

Very berry-Post mit vielen tollen Leckereien von touche-à-tout:
Fruchtaufstriche, Aroma-Zucker, Holunderblüten-Sirup sowie Liköre,
Essig und Würzsalze... Ein wahres Fest! Yummie! :o)

5) Alt, aber trotzdem noch toll?


Mehr Antworten zum heutigen FFF
von Steffi und Okka gibt es hier.